Schulgebäude und Ausstattung
Das Gebäude des heutigen Hülße-Gymnasiums wurde vom langjährigen Dresdner Stadtbaurat Paul Wolf (1879–1957) zwischen 1927 und 1929 im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Es wurde 1945 teilzerstört, mehr oder weniger notdürftig repariert und 2006 bis 2008 von MPA Müller grundlegend saniert.
Die zur Entstehungszeit revolutionäre Architektursprache spiegelte zeitgenössische pädagogische Reformkonzepte wider.
„Neben den hellen, freundlichen, nach Süden gelegenen Zimmern gab es Spezialräume, Duschen, Speisesaal, Werk- und Waschräume, einen Montessori-Kindergarten der Vorschulerziehung, Turnhallen mit Galerie, sechs Freiluftklassenzimmer, Filmvorführungsräume, 2 Dachgärten für Astronomie, eine Aula […]“, heißt es auf der Website „Das neue Dresden“, der man alles Wissenswerte zur Baugeschichte des Hülße entnehmen kann und die auch sonst zu empfehlen ist, wenn man Zutreffendes zum modernen Bauen in Dresden erfahren will.
Nach der Sanierung
Die hellen freundlichen (und aus Sicht heutiger Schulplaner eher großen) Klassenräume und die Aula sind geblieben, die „Spezialräume“ wurden auf den neuesten Stand gebracht (und werden zeitgemäß „Fachunterrichtsräume“ genannt), an Stelle der beiden kleinen Turnhallen befinden sich im Westflügel heute moderne Unterrichtsräume. Für den Sportunterricht steht Schülern und Sportlehrern eine Dreifelderhalle mit allen Finessen zur Verfügung.
Moderne IKT-Ausstattung
Seit dem Herbst 2024 sind alle Unterrichtsräume – zusätzlich zu den analogen Kreidetafeln oder Whiteboards – mit zeitgemäßen digitalen Tafeln ausgestattet und verfügt das Hülße über flächendeckendes WLAN und mehrere Tablet-Klassensätze. (Details zur Digitalisierung hier.)