9. September 2023
Der Hänsch Projekttag (Nachtrag)
Der Hänsch Projekttag wurde im Jahr 2019 zu ehren von Wolfgang Hänsch einen bedeutenden Dresdner Architekten eingeführt. Jedes Jahr gibt es ein Losverfahren in dem alle 5ten und 6ten Klassen in ganz Dresden mitmachen können und diesen Tag zum Thema ,,Moderne sehen und verstehen. Auf den Spuren von Wolfgang Hänsch.“ gewinnen können. Dieses Jahr (2023) gewann ihn die Klasse 6b des Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasiums…
Am 28. Juni 2023 machten wir uns also auf den Weg zum Theaterplatz und trafen uns mit Vertretern der Stiftung der sächsischen Architekten am König-Johann-Denkmal. Sie stellten sich vor und teilten uns in Gruppen auf. Jeder in der Gruppe bekam ein Klemmbrett und ein Leporello sowie eine kleine Kamera. Auf dem Arbeitsblatt waren Aufgaben die wir mit Fotos lösen mussten, zum Beispiel sollten wir am modernen Anbau der Semperoper interessante Formen finden und fotografieren. Am Anbau erklärte man uns, dass Wolfgang Hänsch viele Gebäude in Dresden baute und modernisierte. Deshalb konnte man sein Gesicht hier im Stein neben der Semperoper sehen, da er auch beim Wiederaufbau beteiligt war. Von der Semperoper ging es dann zu den Überresten der Sophienkirche. Dort wurden uns Bilder von früher gezeigt, wo die Sophienkirche noch stand und wir sollten sie als Klasse dann nachstellen. Als Nächstes ging es zum Kulturpalast. Dort spielten wir dann das Spiel „1,2 oder 3“ nur mit Buchstaben und je mehr Runden wir spielten, desto mehr Auswahlmöglichkeiten kamen hinzu. Eine Frage war zum Beispiel: Was sollte der Kulturpalast eigentlich mal werden – a) ein Konzertsaal b) ein Hochhaus oder c) ein Zoo. Tatsächlich sollte der Kulturpalast mal ein Hochhaus werden. Dann durften wir als Gruppe noch einmal um den Kulturpalast rum gehen und interessante Bilder oder Muster fotografieren. Schließlich war es schon Mittag und wir machten uns auf den Weg in Richtung Frauenkirche, wo wir in der Mensa Brühl Mittag aßen.
Als wir alle fertig waren, stiegen wir die Frauenkirche hoch und genießten die Aussicht. Im Anschluss sollten wir in der Nähe der Semperoper überall Gesichter finden zum Beispiel aus Fenstern, Türen oder Statuen und diese dann aufmalen. Am Ende waren wir in einer kleinen Künstlerwerkstatt, wo wir unser Leporello mit den vielen schönen Bildern gestaltet haben. Somit hatte jeder in der Klasse ein schönes kleines Portfolio, womit wir dann auch zurück zur Schule fuhren. Es war ein sehr schöner und lehrreicher Tag.
Lilly Drusch, Emma Kretschmer